Die traditionellen ökumenischen Partnerkirchen, mit denen die christkatholische Kirche seit ihren Anfängen den Dialog gepflegt hat, sind die orthodoxen Kirchen des Ostens sowie die anglikanischen Kirchen. In jüngerer Vergangenheit wurden auch erfolgreich Dialoge mit der Kirche von Schweden, der Mar-Thoma-Kirche und der römisch-katholischen Kirche geführt.
Die christkatholische Kirche, genauer: die altkatholischen Kirchen der Utrechter Union haben verschiedene offizielle bilaterale Dialoge auf Weltebene geführt oder führen sie noch.
Ein Abkommen zu kirchlicher Gemeinschaft besteht mit:
Abgeschlossene Dialoge, aber bisher ohne Abkommen:
Noch nicht abgeschlossene Dialoge:
Die Christkatholische Kirche der Schweiz ist Mitglied in ökumenischen Räten und Organisationen auf unterschiedlichen Ebenen:
In den Kantonen und Gemeinden arbeitet die christkatholische Kirche mit den anderen Kirchen am Ort zusammen. Aufgrund der landeskirchlichen Strukturen in der Schweiz sind dies oft die römisch-katholische und die evangelisch-reformierte Kirche.
An vielen Orten sind die Gebetswoche für die Einheit der Christen, die Fastenkampagne der Hilfswerke oder der Bettag Fixpunkte im Jahr, an denen in diesem Kreis ökumenische Gottesdienste gefeiert werden.
Ob darüber hinaus mit anderen Kirchen konkrete Kontakte, Beziehungen oder Zusammenarbeit besteht, hängt stark von den örtlichen Gegebenheiten ab.Oft bestehen solche Beziehungen am IOrt, wenn die christkatholische Kirchgemeinde den Glüubigen anderer Kirchen in ihren Gebäuden Gastrecht gewährt.
Neben den genannten ökumenischen Beziehungen der Christkatholischen Kirche der Schweiz und ihrer Kirchgemeinden existieren vielfältige Arten ökumenischer Zusammenarbeit bezogen auf bestimmte Themen: Hilfswerke, Bildungseinrichtungen und Vereine arbeiten ökumenisch zusammen und erreichen bisweilen erstaunliche gemeinsame Ziele. Zwei herausragende Beispiele:
Fastenopfer (ab 2022 Fastenaktion), Brot für alle und das christkatholische Hilfswerk Partner sein führen jedes Jahr in der Fastenzeit eine gemeinsame ökumenische Kampagne durch, um Gelder für die Entwicklungszusammenarbeit zu sammeln und das Bewusstsein für die Ungerechtigkeiten im Welthandel und in der Verteilung der Ressourcen zu schärfen.
Seit einigen Jahren führt die Christkatholische Kirche der Schweiz keine eigenen Katechetikkurse zur Ausbildung von Religionslehrpersonen mehr durch, sondern empfiehlt den Besuch der ökumenischen Ausbildung OekModula. Seit 2021 ist die Christkatholische Kirche der Schweiz offiziell Teil der OekModula-Trägerschaft.