Familie und Kirche

Mit seinen Gedanken zum Thema „Familie und Kirche“ im Hirtenbrief von 2011 erhebt Bischof Harald Rein keinen Anspruch auf Allgemeingültigkeit und Vollständigkeit. Seine Absicht ist vielmehr, dass der Hirtenbrief als Anregung für weitere Gespräch dient. Er stellt sich die Frage, was Familie überhaupt ist, welche Bedeutung sie in der Kirche hat sowie die Aufgabe der Kirche für die Familie. Abschliessend geht er der Bedeutung der Familie als Lernort des Glaubens nach.

Wiedereinzug in die Alte Dorfkirche in Allschwil
(Quelle: Bernadette Schoeffel)

Person
Harald Rein

Amt
Bischof von 2009 bis 2023

Siegelwort
«Nicht Menschenlob, nicht Menschenfurcht.» C. A. von Galen

Lebensdaten
* 01.10.1957 in Bochum

Hinweis zum Bild
Bischof Dr. Harald Rein feiert mit der Kirchgemeinde Allschwil-Schönenbuch den Wiedereinzug in die Alte Dorfkirche St. Peter und Paul im November 2020 nach Abschluss der umfangreichen Renovationsarbeiten.

Hirtenbrief zur Fastenzeit 2011

An die christkatholischen Kirchgemeinden

und an die Christkatholikinnen und Christkatholiken in der Diaspora

Familie und Kirche

„In euren Herzen herrsche der Friede Christi; dazu seid ihr berufen als Glieder des einen Leibes.“   (Kolosser 3,15)

Liebe Schwestern und Brüder,

Einleitung

Familie und Kirche? Warum dieses Thema? Dafür gibt es 3 Gründe: einen grundsätzlichen, einen aktuellen und einen praktischen.

  • Grundsätzlich geht es um die Weitergabe des Glaubens an die nächste Generation. Die Familie gilt als die Kirche im Kleinen bzw. als die Zelle der Kirche.
  • Aktuell stellt sich die Frage, wie die Christkatholische Kirche der Schweiz zu neuen Familienkonstellationen steht und wie im Kontext der Leitbilddebatte von Familie im politischen Bereich das „christliche Familienideal“ zu umschreiben ist. Hängt die Kirche am traditionellen Familienbild von Vater, Mutter und Kind, oder ist sie offen für vielfältige Formen?
  • Praktisch halten die meisten jungen Menschen gemäss Umfragen eine dauerhafte Beziehung und Kinder für eine Voraussetzung zu einem glücklichen Leben. „Denn Liebe ist das Einzige, was wächst, wenn man es verschwendet“ (Ricarda Huch). Während der Tragödie vom 11. September 2001 – an diesem schrecklichen Tag, als Tausende von Menschen in den Trümmern des World-Trade-Centers in New York und in den Flugzeugen starben – versuchten viele Passagiere in den entführten Flugzeugen noch ihre nächsten Verwandten zu erreichen, sprachen auf Anrufbeantworter oder schickten ein SMS. Es waren meist sehr kurze Sätze wie: „Ihr seid mir das Wichtigste, was ich habe“, „Ich liebe Euch“, „Danke für alles“, „Verzeiht mir, ich habe Euch immer geliebt“, „Auf ein Wiedersehen in einer besseren Welt“ …

Die nun folgenden Gedanken erheben keinen Anspruch auf Allgemeingültigkeit und Vollständigkeit, sondern mögen Ihnen, liebe Christkatholikinnen und Christkatholiken, als Anregung für weitere Gespräche dienen.

Meine Wahrnehmung

Die Bedeutung von Familie und die sie betreffenden Rahmenbedingungen sind stark von gesellschaftlichen und kulturellen Vorstellungen abhängig und haben sich im Zuge der Geschichte immer wieder verändert. Von daher müssen wir als Kirche deutlich sagen, was wir als Christinnen und Christen heute im Kontext von Bibel und Tradition unter dem Begriff „Familie“ verstehen. Auch wenn es sich nicht vermeiden lässt, im Kontext von Familie zugleich über Ehe und andere Partnerschaftsformen zu sprechen, ist der hier gewählte Schwerpunkt die Familie.

Ich habe Zweifel, ob das bei uns klassische Familienideal „Vater, Mutter und gemeinsames Kind“ wirklich so christlich ist.

Ich habe Zweifel, ob das bei uns klassische Familienideal „Vater, Mutter und gemeinsames Kind“ wirklich so christlich ist. Erstens schliesst es Alleinerziehende und andere Verwandte (z.B. Grosseltern) aus und wird dem historischen Umstand nicht gerecht, dass die Familie früher eine Grossfamilie war. Zweitens ergeben sich aus der klassischen Idealvorstellung von Familie zu hinterfragende Begriffe und Logiken, wie zum Beispiel das Wort „Patchworkfamilie“. Patchwork heisst Flickenteppich. Das klingt nach Notlösung. Sind eine Ehe und Familie nicht immer schon Patchwork: aus verschiedenen Werten, Traditionen und Ansichten der beiden Elternteile bestehend? Kann man den Begriff Familie auf eine biologische Sichtweise reduzieren? Sagte nicht schon Jesus am Kreuz angesichts seines bevorstehenden Todes zu seiner Mutter: „Frau, siehe dein Sohn! Dann sagte er zu dem Jünger: Siehe, deine Mutter! Und von jener Stunde an nahm sie der Jünger zu sich (Johannesevangelium 19,25-27)“. Auch fällt heutigen Schülerinnen und Schülern eher auf, dass Josef, der nicht der leibliche Vater von Jesus war, trotzdem zu Maria und seiner Familie stand und dass Jesus deshalb bei einem Mann aufwuchs, der nicht sein biologischer Vater war.

Der Grat zwischen Gelingen und Scheitern familiärer Beziehungen ist schmal. Familien können als Orte erfahren werden, wo Vertrauen und Solidarität zwischen Menschen wachsen und wo Glauben, Lieben und Hoffen Erfüllung finden. Daneben stehen aber auch ernüchternde Realitäten, wenn vielfältige Belastungen das Familienleben beeinträchtigen.

Was ist Familie?

Der Begriff „Familie“ kommt so kaum in der Bibel vor. Dafür steht das Wort „Haus“. So heisst es zum Beispiel im Alten Testament bei Josua 24,15: „Ich aber und mein Haus wollen dem Herrn dienen“ und im Neuen Testament konvertierte der Kerkermeister in Philippi mit seinem ganzen Haus (Apg. 16). Die Bibel kennt hauptsächlich Grossfamilien bzw. Sippen. Auch fällt auf, dass diese biblischen Familien keine Musterfamilien waren, sondern Familien mit Schwächen und Stärken. Jede Generation musste sich aufs Neue der Herausforderung stellen, die Gebote Gottes in ihren Lebensalltag glaubhaft zu integrieren. Schon zu biblischen Zeiten trug Gott den Eltern und der ganzen Familie auf, den Kindern zu erzählen, wie gross Gott ist und wie er konkret geholfen hat.

Wir sollten unseren Glauben nicht verstecken. Je natürlicher Kinder den Umgang der Erwachsenen mit Gott erleben, umso mehr können sie ihn in ihr eigenes Leben einbeziehen. In jungen Jahre erlernte Lieder und Gebete können später von entscheidender Bedeutung sein; auch in Lebenskrisen und wenn man den Glauben zeitweise verloren hat.

Familie (Hausgemeinschaft) ist in der Realität zugleich eine durch Partnerschaft, Heirat oder Abstammung begründete Lebensgemeinschaft, in der zwei oder mehr Menschen zusammen in einem Haushalt wohnen und die auf Dauer hin konstituiert ist.

Die klassische Verbindung zwischen Mann und Frau, die in der gegenseitigen Liebe und Achtung als ein Geschenk Gottes gründet, wird von der Kirche durch das Sakrament der Ehe gesegnet. Sie ist auf Dauer angelegt. Sie schliesst, wenn möglich, Kinder mit ein. Denn sie ist die von Gott und der Bibel her privilegierte Partnerschaftsform, weil sich der Schöpfungsauftrag „Seid fruchtbar und mehrt euch und füllt die Erde und macht sie untertan“ (Genesis 1,28f.) nur durch die Weitergabe des Lebens und des Glaubens an die jeweils nächste Generation umsetzen lässt. So hat Bischof Wolfgang Huber, ehemals Ratsvorsitzender der Evangelischen Kirche in Deutschland, Familie wie folgt definiert: „die dauerhafte Zusammengehörigkeit von Menschen in einem Mehrgenerationenverbund mit der Ehe als Zentrum“. Familie (Hausgemeinschaft) ist in der Realität zugleich eine durch Partnerschaft, Heirat oder Abstammung begründete Lebensgemeinschaft, in der zwei oder mehr Menschen zusammen in einem Haushalt wohnen und die auf Dauer hin konstituiert ist.

Zum Schöpfungsauftrag gehört aber auch das Umsetzen neuer Erkenntnisse und gesellschaftlicher Entwicklungen zum ganzheitlichen Wohle des Menschen unter Beachtung der Bibel und der Tradition.

Dafür zwei fundamentale Beispiele:

Auch wenn die christliche Ehe auf das ganze Leben angelegt ist, gibt es heute immer mehr Scheidungen. Die Ursachen dafür sind komplex und für die betroffenen Eheleute und Familien sehr schmerzlich. Es kann nicht Aufgabe der Kirche sein, darüber zu richten. Ihre Aufgabe ist es, die so entstehenden „Patchworkfamilien“, Einelternfamilien, eheliche und nichteheliche Lebensgemeinschaften zu akzeptieren und in ihre Kinder-, Jugend- und Familienarbeit zu integrieren.

Ich schliesse alle Familien- und Partnerschaftsformen in meine pastoralen Überlegungen mit ein.

Geschlechtliche Präferenz ist primär nicht anerzogen, sondern angeboren. Wenn Gott etwa 10% der Menschen in gleichgeschlechtlicher Orientierung geschaffen hat, muss das einen tieferen Sinn machen. So schliesse ich alle Familien- und Partnerschaftsformen in meine pastoralen Überlegungen mit ein.

Nur im ersten der beiden Schöpfungsberichte steht die Weitergabe des Lebens im Vordergrund (Genesis 1,28f.). Im zweiten wird diese Sicht relativiert. Genesis 2 begründet die Erschaffung der Geschlechter (zunächst war der Erstling Adam geschlechtslos) primär mit der Vertreibung der Einsamkeit. Gott selbst ist es, der feststellt, dass es nicht gut ist für Adam, wenn er allein ist. Das ist im zweiten Schöpfungsbericht der Ursprung des Zusammenseins von zwei Menschen und dass es sie zueinander hin zieht und nicht die Fortpflanzung und die Sexualität allein. Beide Sichtweisen stehen am Anfang der Bibel. Beide sind richtig. Zwischen diesen beiden Polen entstehen die Realitäten von Partnerschaften und Familien.

Familie in der Kirche

Das Entscheidende für das Leben lernt man in der Familie durch Erziehung bzw. vorgelebte Werte. Eine Familie gibt weiter, was ihr wichtig ist. Wofür gibt man Geld aus, wofür nicht? Wie viel Zeit verbringt man miteinander? Wie geht man miteinander um? Geht man mit den Kindern in die Kirche und motiviert man sie für den Religionsunterricht? Ober bleibt man am Sonntag im Bett liegen und sagt dem Kind, es solle sich selbst entscheiden? Unbestritten kommt der Familie in der „religiösen Sozialisation“ eine zentrale Bedeutung zu. Das beginnt schon mit dem Abendgebet bei Kleinkindern. Auch können Kinder den Erwachsenen Löcher in den Bauch fragen. Warum ist der Himmel blau? Wo wohnt Gott? Wo war ich, bevor ich geboren wurde? Warum musste Grosi sterben? Jedes Kind muss die Welt neu für sich entdecken und deshalb sind Fragen so ungemein wichtig. Indem es Fragen stellt, versucht es die Welt zu verstehen. Genauso wichtig ist es, das sich Erwachsene Zeit nehmen, diese Fragen zu beantworten. Von Martin Luther stammt der Satz „Väter und Mütter sind die ‚Bischöfe’ ihrer Kinder“. Sie haben eine entscheidende Rolle für die religiöse Entwicklung und Gott sei Dank gibt es auch noch Grosseltern, Paten, Freunde oder andere Mitbewohner im Haushalt. Glauben wird persönlich weitergegeben. Ohne die Erfahrung wohltuender Beziehungen in der Familie wird die Botschaft von der Menschenfreundlichkeit Gottes nicht verstanden. Die Anforderung, Kindern religiöse Beheimatung zu geben, ergeht gleichermassen an Frauen wie Männer. Leider ist es für viele Männer nach wie vor schwierig, sich in die Rolle des religiös erziehenden Vaters, Stiefvaters, Grossvaters usw. zu begeben.

Unbestritten kommt der Familie in der „religiösen Sozialisation“ eine zentrale Bedeutung zu.

Der christliche Glaube bietet ein Erziehungsfundament: Woher komme ich? Wer bin ich? Wohin gehe ich? Wenn Eltern im christlichen Glauben beheimatet sind, wird es ihnen leichter fallen, diese Fragen zu beantworten. Durch die Taufe wird das Kind nicht nur dem Segen und Schutz Gottes anvertraut, sondern es wird auch bekundet, dass jeder Mensch ein Ebenbild Gottes ist, der in Freiheit seinen persönlichen Lebensweg gestalten kann. Die zehn Gebote sind nicht veraltet. Nicht stehlen, nicht betrügen … das sind fundamentale ethische Grundhaltungen, eine Basis für ein Zusammenleben in Frieden. Auch spricht der christliche Glaube ganz offen über den Sinn des Lebens und den Tod. Das Leben ist für Christinnen und Christen eine Leihgabe, ein Geschenk Gottes. Gott begleitet uns von der Geburt an bis zum Ewigen Leben bei ihm. Deshalb würde ich ein Kind auch nicht aus „Schonungsgründen“ von einer Beerdigung ausschliessen.

Zur Kinder-, Jugend- und Familienarbeit in unserer Kirche

Verpflichtungen und Werte beruhen in der Regel auf Gegenseitigkeit. Familien, die einer Kirche angehören, die ihren Glauben praktizieren und an die nächste Generation weitergeben möchten, können erwarten, dass die Kirche sie und ihre Bedürfnisse ernst nimmt und positiv begleitet. Der Mensch ist nicht für die ideale Familie da, sondern die Familie für den realen Menschen. Gott hat die Familie aus „Menschenfreundlichkeit“ geschaffen. Die Kirche ist herausgefordert, ihren Beitrag dazu zu leisten.

Kinder- und Familienarbeit darf nicht erst im Schulalter der Kinder einsetzen und die lange „Pause“ zwischen Taufe und dem Beginn des Religionsunterrichtes als normal voraussetzen. Kleinkinder- bzw. Krabbelgottesdienste, Wochenenden mit Familien und ein Kinderhütedienst während des normalen Sonntagsgottesdienstes sollten selbstverständlich sein. So wird es auch für die Unterstufenschüler/innen leichter sein, sich im Religionsunterricht wohl zu fühlen, da sie dort durch unsere Diaspora- und Minderheitssituation sonst als Erstklässler auf viele unbekannte Gesichter treffen.

Kirchliche Familienarbeit muss Eltern und Familien nicht vereinnahmen wollen, sondern in die Eigenverantwortung nehmen.

Kirchgemeinden, in denen die Familien und die Schülerinnen und Schüler weit verstreut wohnen, sollten mehr dazu übergehen, Wochenenden für Kinder und ihre Eltern anzubieten. Hinzukommen sollten Erstkommunionlager, Firmlager, Familienlager, Ferienlager und Jugendlager. Die Erfahrung hat gezeigt, dass sich dadurch eine bleibende Bindung an Gott aufbauen lässt. Wer die Kirche als Kind und Jugendlicher positiv erlebt hat, wem es gefallen hat, der will später wieder dahin zurück und ist bereit, auch seine Kinder bzw. Familienmitglieder zu motivieren.

Kirchliche Familienarbeit muss Eltern und Familien nicht vereinnahmen wollen, sondern in die Eigenverantwortung nehmen. Zum Beispiel soll die Kirchgemeinde am Sonntag für den Kinderhütedienst keine Hortnerin anstellen, sondern die Familien können das selbst eigenständig und abwechselnd organisieren. Hoffnungsvolle Ansätze in vielen Kirchgemeinden sind bereits vorhanden und bedürfen des Ausbaus und der Nachahmung.

Zur Familienarbeit gehört auch die beratende Begleitung. Denn die besondere Verbundenheit von Familienmitgliedern und Paaren basiert auf einem immer neu auszuhandelnden Gleichgewicht, das in besonderen Lebensabschnitten neu definiert werden muss, damit es für alle stimmt. Die Lebenszeit z.B. mit Kleinkindern, mit pubertierenden Jugendlichen und mit erwachsenen Kindern erfordert jeweils andere Prioritäten. Nach christlichem Verständnis ist die Familie als Ganzes wichtig, aber auch jedes einzelne Familienmitglied. Wer mit Familien im kirchlichen Kontext arbeiten möchte, hat das private und gesellschaftliche Umfeld, in dem Familien leben, zu berücksichtigen.

Die Familie als Lernort des Glaubens

Religiöse Erziehung und Identität sind keine „Sonderbereiche“, sondern eingebettet in die allgemeine Erziehung. Religion ist eine Dimension, die das Leben insgesamt durchzieht. Religiöse Erziehung vermittelt primär eine bestimmte Einstellung zur Welt und zum Leben insgesamt. Dabei geht es neben der Vermittlung von sinnstiftenden religiösen Ritualen primär um die Entwicklung einer Persönlichkeit, die sich im christlichen Sinne bejaht weiss und sich dementsprechend frei entfalten kann. Es geht um das Vermitteln von Werten und Erfahrungen im Sinne einer Grundorientierung.

Religion ist eine Dimension, die das Leben insgesamt durchzieht. Religiöse Erziehung vermittelt primär eine bestimmte Einstellung zur Welt und zum Leben insgesamt.

Von kirchlicher Seite wird heute oft das mangelnde Interesse von Familien an der Kirche und dem christlichen Glauben beklagt. Die Wahrscheinlichkeit, dass sich Eltern, Kinder und andere Familienangehörige für die religiösen Dimensionen des Lebens öffnen, steigt aber meiner Erfahrung nach deutlich an, wenn sie als familienstützend erlebt werden.

Ich möchte Sie mit dem Hirtenbrief 2011 einladen, in den Kirchgemeinden vermehrt die Diskussion über die Frage zu suchen: „Welche Kirche braucht die Familie?“

„Gott ist’s, der in euch wirkt beides, das Wollen und das Vollbringen, nach seinem Wohlgefallen.“ (Philipper 2,13)

Bern, in der Fastenzeit 2011

Bischof Dr. Harald Rein